Die zweite und vor allem die vierte Staatsreform haben den Regionen und Gemeinschaften in Belgien weitgehende Befugnisse im Bereich der Außenbeziehungen übertragen. Diese Möglichkeit wurde zunächst vor allem innerbelgisch genutzt. Schnell richtete sich das Augenmerk auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, von der man sich konkrete Erleichterungen für die Grenzbevölkerungen versprach. Die 1990er Jahre brachten für
die Deutschsprachige Gemeinschaft eine insti tutionelle und strategische Wende – die zunehmende Intensität und die Reichweite der Außenbeziehungen
gerieten in den 2000er Jahren mehrfach zum Gegenstand politischer Auseinandersetzungen.
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