Digitales Shoah-Mahnmal
1 März 2022 bis 28 Februar 2026
Die Fondation luxembourgeoise pour la Mémoire de la Shoah und das C²DH haben es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen eines von 2022 bis 2026 laufenden Forschungsprojekts ein digitales Shoah-Mahnmal zu errichten. Das digitale Shoah-Mahnmal in Luxemburg wird in Erinnerung der Menschen eingerichtet, die in Luxemburg gelebt haben. die verfolgt wurden, die Opfer der antisemitischen Gesetzgebung der Nazis während des Zweiten Weltkriegs wurden.
Die Gedenkstätte verfolgt mehrere Ziele:
- ein Gesicht, eine Identität, eine Biographie geben, Einzelpersonen und ihre Familien ins Rampenlicht rücken, ihre beruflichen, sozialen und Migrationswege zeigen;
- zeigen, wie sie gelebt haben, sich die die Frage nach ihrem Leben stellen - nicht nur das nach ihrer Verfolgung, ihrem Tod - sich für ihre Reise vor und, falls sie überlebt haben, für ihr Schicksal nach dem Krieg interessieren, und zwar nicht nur in Luxemburg, sondern, wie es oft der Fall ist, auch transnational, europäisch und global;
- einen mikrohistorischen, biografischen und prosopografischen Ansatz verfolgen, indem sie sich nicht nur auf die Deportierten, sondern auf alle Juden konzentrieren, die vor 1940 in Luxemburg lebten;
- die Möglichkeiten digitaler Werkzeuge erkunden, um ihr Leben zu dokumentieren;
- Familien wie Öffentlichkeit in die Erinnerungsarbeit sowie in die Dokumentations- und Forschungsarbeit einbeziehen.