Bei der Einführung des Automobils im späten 19. Jahrhundert war die Technik zunächst sehr unzuverlässig und reparaturbedürftig, gleichzeitig gab es nur wenige spezialisierte Kfz-Werkstätten. Erst in der Zwischenkriegszeit entstand in Deutschland allmählich eine eigenständige Reparaturinfrastruktur mit gewerblichen Werkstätten, Tankstellen und Pannenhilfsdiensten. Im Zuge der westdeutschen Massenmotorisierung der 1960er und 1970er Jahre sanken die durchschnittlichen Reparaturkosten, so dass sich breitere Schichten ein Auto leisten konnten, gleichzeitig stagnierte die Zahl der Kfz-Mechaniker, während der Wagenbestand rasch anwuchs. Dies führte zu vermehrten Klagen über mangelhafte und überteuerte Reparaturen, während Versuche, die Kfz-Reparatur zu rationalisieren, weitgehend fehlschlugen.
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