Im Rahmen dieses Forum Z geben das Team des Projekts WARLUX am C²DH und das Musée National de la Résistance et des Droits Humains (MNRDH) einen Einblick in ihre aktuellen Forschungsergebnisse über die Auswirkungen der nationalsozialistischen Besatzung und der Zwangsrekrutierung auf das Leben der Einwohner*innen von Schifflingen.
Prof. Dr. Maria Fritsche von der Norwegian University of Science and Technology führt mit einem Vortrag über den Alltag während der Besatzungszeit in das Thema ein. Sie ist Spezialistin für das im Zweiten Weltkrieg besetzte Europa.
Die Bürgerinnen und Bürger, deren Familien während des Krieges in Schifflingen wohnten, sind eingeladen, historische Dokumente wie Tagebücher, Briefe und Fotos, die sich auf Themen wie Zwangsrekrutierung, Umsiedlung oder das Leben unter der Besatzung beziehen, mit den Forscher*innen zu teilen und bei der Veranstaltung ab 16 Uhr einscannen zu lassen.
Mittwoch, 22. Februar 2023
von 16.00 bis 20.00 Uhr
Rathaus - Salle Grand-Duc Jean
11, Avenue de la Libération
L-3801 Schifflange
Sprachen: DE, FR, LU
Freier Eintritt.
Programm
16.00 |
Crowdsourcing und Dokumentenscanning |
17.00 |
Begrüßung – Paul Weimerskirch (Bürgermeister von Schifflingen) und C²DH-Direktion |
17.20 |
Kurzvorträge |
Alltag unter deutscher Besatzung Maria Fritsche (Norwegian University of Science and Technology) |
|
Schifflingen 1940–1944 – Mikrogeschichte einer luxemburgischen Ortschaft während der deutschen Besatzungszeit Jérôme Courtoy (MNRDH) |
|
Vorstellung des Forschungprojekts, Datenbank und Website zur Fallstudie Schifflingen Team WARLUX (Universität Luxemburg) |
|
ab 19.30 | Umtrunk und Dokumentenscanning |
Für weitere Informationen: warlux@uni.lu